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Samstag, 25. Mai 2013
Tag 277
nichtwarumfrager, 23:58h
Eines Tages saß die Traurigkeit in einer Ecke und erzählte der Verzweiflung , dass ihre Schwester - die Kraft - sie verlassen hätte .
Die Einsamkeit sagte kein Wort - sie habe es ohnehin schon immer gewusst .
Das Selbstmitleid strich der Traurigkeit behutsam eine Träne von der Wange und versuchte vergeblich , sie zu trösten .
Die Wahrheit ließ sich nicht beirren - sie war schon immer bitter gewesen .
Plötzlich pochte es an der Türe . "Soll ich öffnen ?" fragte die Unentschlossenheit .
"Wer kann das schon sein ?" wunderte sich die Neugier .
"Na , mach schon auf !" forderte das Risiko .
Das Staunen gab einen erleichterten Seufzer von sich , als das Lächeln eintrat .
Es setzte sich zur Traurigkeit : "Hast du denn noch nicht genug von Dir ?" wollte das Lächeln wissen .
"Komm lass uns die Liebe besuchen !"
"Nein !" wandte die Vernunft ein , "tu´s nicht !"
Doch die Traurigkeit war schon mit dem Lächeln verschwunden .
Die Liebe wohnte hoch oben über den Wolken und hieß die beiden Besucher willkommen .
"Schön , dass du da bist" sagte die Freude , die gerade mit dem Gefühl spielte .
"Wir haben dich schon vermisst" meinte die Geborgenheit .
"Ich hab es nicht mehr ausgehalten" schluchzte die Traurigkeit .
"Aber jetzt ist alles gut" beruhigte die Zärtlichkeit die Traurigkeit und nahm sie in die Arme .
Weinend wachte die Traurigkeit auf , als sich die Hoffnung zu ihr setzte und fragte : "Was ist passiert ?"
"Ich hatte einen wunderschönen Traum , aber glaubst Du , dass meine Freunde mich vergessen haben ?"
"Keine Sorge . Wenn Du versprichst , mich nicht aufzugeben , wirst du noch viele Wunder erleben" tröstete sie die Hoffnung .
"Niemals würd ich Dich aufgeben" versicherte die Traurigkeit und schlief beruhigt weiter .
Ich lasse es kommentarlos.
Lasst es Euch gut gehen!!!
Die Einsamkeit sagte kein Wort - sie habe es ohnehin schon immer gewusst .
Das Selbstmitleid strich der Traurigkeit behutsam eine Träne von der Wange und versuchte vergeblich , sie zu trösten .
Die Wahrheit ließ sich nicht beirren - sie war schon immer bitter gewesen .
Plötzlich pochte es an der Türe . "Soll ich öffnen ?" fragte die Unentschlossenheit .
"Wer kann das schon sein ?" wunderte sich die Neugier .
"Na , mach schon auf !" forderte das Risiko .
Das Staunen gab einen erleichterten Seufzer von sich , als das Lächeln eintrat .
Es setzte sich zur Traurigkeit : "Hast du denn noch nicht genug von Dir ?" wollte das Lächeln wissen .
"Komm lass uns die Liebe besuchen !"
"Nein !" wandte die Vernunft ein , "tu´s nicht !"
Doch die Traurigkeit war schon mit dem Lächeln verschwunden .
Die Liebe wohnte hoch oben über den Wolken und hieß die beiden Besucher willkommen .
"Schön , dass du da bist" sagte die Freude , die gerade mit dem Gefühl spielte .
"Wir haben dich schon vermisst" meinte die Geborgenheit .
"Ich hab es nicht mehr ausgehalten" schluchzte die Traurigkeit .
"Aber jetzt ist alles gut" beruhigte die Zärtlichkeit die Traurigkeit und nahm sie in die Arme .
Weinend wachte die Traurigkeit auf , als sich die Hoffnung zu ihr setzte und fragte : "Was ist passiert ?"
"Ich hatte einen wunderschönen Traum , aber glaubst Du , dass meine Freunde mich vergessen haben ?"
"Keine Sorge . Wenn Du versprichst , mich nicht aufzugeben , wirst du noch viele Wunder erleben" tröstete sie die Hoffnung .
"Niemals würd ich Dich aufgeben" versicherte die Traurigkeit und schlief beruhigt weiter .
Ich lasse es kommentarlos.
Lasst es Euch gut gehen!!!
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Mittwoch, 1. Mai 2013
Tag 251
nichtwarumfrager, 12:22h
Nur noch 113 Tage und ich habe ein Jahr geschafft. Für den Fall man kann geschafft sagen, oder sollte ich sagen erduldet, abgeleistet, durchlaufen, erledigt,bestritten bewältigt,absolviert, überstanden, bewerkstelligt....ihr seht die deutsche Sprache hält mir jegliche Möglichkeiten offen....genau wie das Leben....sämtliche Wege können eingeschlagen werden...
Aber ich hatte nicht vor heute schon wieder einen geistigen Tiefflieger darzustellen, deshalb wollte ich euch mal was lustiges schreiben (Niveau jetzt nicht unbedingt hoch, aber ich dachte mir vielleicht entlocke ich dem ein oder anderen doch ein Grinsen):
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen...
Schönen Feiertag wünsche ich Euch!!!
Aber ich hatte nicht vor heute schon wieder einen geistigen Tiefflieger darzustellen, deshalb wollte ich euch mal was lustiges schreiben (Niveau jetzt nicht unbedingt hoch, aber ich dachte mir vielleicht entlocke ich dem ein oder anderen doch ein Grinsen):
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen...
Schönen Feiertag wünsche ich Euch!!!
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Samstag, 8. September 2012
ich fang einfach mal an...
nichtwarumfrager, 18:38h
Warum ich das hier schreibe?
Keine Ahnung….
Ich glaube es ist einfach meine Art damit umzugehen…außerdem möchte ich nicht ständig über alles reden…aber dennoch muss ich es loswerden….
Was war das für ein Tag, der 30.08.2012.
Visite: der OA steht vor meinem Bett und sieht mich an und sagt: „Es ist soweit, wir müssen ihre Erkrankung mit Chemotherapie bekämpfen…“ Ich Chemotherapie??? Was ist es denn nun? „Der Histologie-Befund ergab ein Ewing Sarkom“. Ewing-was? Was ist das-warum-wieso jetzt??? Seinen weiteren Ausführungen kann ich nicht weiter folgen…ich bin gedanklich weit weit weg…….
Nein, es kommen keine Tränen, ich bin einfach nur leer………..
Es vergehen 2 Stunden bis ich begreife, ja ich war gemeint!!! Ok und jetzt? Weiter? Ist das Leben jetzt vorbei? Soll ich jetzt nochmal alles genießen und alles was ich erlebe, erlebe ich zum letzten Mal?
Ich suche mir im Klinikgelände einen Ort, an dem ich alleine sein kann (schwierig, aber ich habe einen Platz gefunden). (wer hätte geglaubt, dass dieser Ort noch öfter für mich wichtig sein wird-um allein zu sein, um zu weinen, um Ruhe zu finden-einfach ein Ort für mich)
Nach einer Nacht voller Angst, voller Panik-will ich´s angehen: Legt los, lasst das Zellgift in mich reinlaufen….los nicht lange warten, nun macht schon….es sollen noch 2 llllllaaaaaaannnnngggggggeeeeee Tage vergehen ehe es losgeht.
7:30 Uhr Frühstück, heute soll´s losgehen – ich bin bereit.
Als die Chemo in mich reinläuft fühl ich mich schwach, nicht körperlich sondern psychisch…..kann ein Mensch „DAS“ aushalten?????? JJJJJAAA, ich werde es schaffen.
Nach der Infusion muss ich an meinen „Rückzugsort“-ich muss weinen, einfach immer wieder weinen, aber mich zu fragen :warum passiert mir das? Warum? das verbiete ich mir, denn ich weiß, darauf bekomme ich NIE eine Antwort.
Die letzten Tage habe ich mein Handy einfach ausgemacht-ich kann nicht reden, ich bin platt-heute finde ich den Mut um mich der Sache zu stellen.
Ich habe ganz liebevolle SMS bekommen (und sie bedeuten mir unheimlich viel!!! DANKE Anja, Jana, Claudia, Andrea, Johann und Gregor!!!!!!!)
Ich brauche Euch, dennoch fällt es mir unsäglich schwer, jetzt ein „Schwächling“ zu sein – ich komme damit noch nicht klar mich in diese Situation hineinzufügen.
2 Tage sind seit der Chemo vergangen – mir geht es ganz gut. Das viele Cortison setzt mir irgendwie zu. Aber es könnte alles schlimmer sein.
Gedanklich hafte ich noch daran – muss ich jetzt noch eine to-do-Liste machen? Soll ich jetzt froh sein eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung zu haben.
Mann Gedankenkarussell – ich höre Musik (ICH höre Musik-das mach ich doch sonst nicht…was ist los mit mir? Verändert mich die Chemo?) Ich höre „Dieser Weg…“ - vll. wird es ja jetzt mein Lied........
Ich habe die letzten Tage vvvvviiieeelll geweint, aber (danke Anja!) es tut gut.....
Heute (08.09) bin ich aus der Klinik entlassen und darf zu Hause durchatmen (ob ich es kann weiß ich nicht-aber ich versuchs) Ich werde versuchen diesen Blog hier zu führen um Euch auf dem Laufenden über meine (hoffentlich!) Fortschritte zu halten
Ich danke Euch für Eure Unterstützung!!!!!! Ich werde kämpfen, versprochen!
Bis morgen!
Keine Ahnung….
Ich glaube es ist einfach meine Art damit umzugehen…außerdem möchte ich nicht ständig über alles reden…aber dennoch muss ich es loswerden….
Was war das für ein Tag, der 30.08.2012.
Visite: der OA steht vor meinem Bett und sieht mich an und sagt: „Es ist soweit, wir müssen ihre Erkrankung mit Chemotherapie bekämpfen…“ Ich Chemotherapie??? Was ist es denn nun? „Der Histologie-Befund ergab ein Ewing Sarkom“. Ewing-was? Was ist das-warum-wieso jetzt??? Seinen weiteren Ausführungen kann ich nicht weiter folgen…ich bin gedanklich weit weit weg…….
Nein, es kommen keine Tränen, ich bin einfach nur leer………..
Es vergehen 2 Stunden bis ich begreife, ja ich war gemeint!!! Ok und jetzt? Weiter? Ist das Leben jetzt vorbei? Soll ich jetzt nochmal alles genießen und alles was ich erlebe, erlebe ich zum letzten Mal?
Ich suche mir im Klinikgelände einen Ort, an dem ich alleine sein kann (schwierig, aber ich habe einen Platz gefunden). (wer hätte geglaubt, dass dieser Ort noch öfter für mich wichtig sein wird-um allein zu sein, um zu weinen, um Ruhe zu finden-einfach ein Ort für mich)
Nach einer Nacht voller Angst, voller Panik-will ich´s angehen: Legt los, lasst das Zellgift in mich reinlaufen….los nicht lange warten, nun macht schon….es sollen noch 2 llllllaaaaaaannnnngggggggeeeeee Tage vergehen ehe es losgeht.
7:30 Uhr Frühstück, heute soll´s losgehen – ich bin bereit.
Als die Chemo in mich reinläuft fühl ich mich schwach, nicht körperlich sondern psychisch…..kann ein Mensch „DAS“ aushalten?????? JJJJJAAA, ich werde es schaffen.
Nach der Infusion muss ich an meinen „Rückzugsort“-ich muss weinen, einfach immer wieder weinen, aber mich zu fragen :warum passiert mir das? Warum? das verbiete ich mir, denn ich weiß, darauf bekomme ich NIE eine Antwort.
Die letzten Tage habe ich mein Handy einfach ausgemacht-ich kann nicht reden, ich bin platt-heute finde ich den Mut um mich der Sache zu stellen.
Ich habe ganz liebevolle SMS bekommen (und sie bedeuten mir unheimlich viel!!! DANKE Anja, Jana, Claudia, Andrea, Johann und Gregor!!!!!!!)
Ich brauche Euch, dennoch fällt es mir unsäglich schwer, jetzt ein „Schwächling“ zu sein – ich komme damit noch nicht klar mich in diese Situation hineinzufügen.
2 Tage sind seit der Chemo vergangen – mir geht es ganz gut. Das viele Cortison setzt mir irgendwie zu. Aber es könnte alles schlimmer sein.
Gedanklich hafte ich noch daran – muss ich jetzt noch eine to-do-Liste machen? Soll ich jetzt froh sein eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung zu haben.
Mann Gedankenkarussell – ich höre Musik (ICH höre Musik-das mach ich doch sonst nicht…was ist los mit mir? Verändert mich die Chemo?) Ich höre „Dieser Weg…“ - vll. wird es ja jetzt mein Lied........
Ich habe die letzten Tage vvvvviiieeelll geweint, aber (danke Anja!) es tut gut.....
Heute (08.09) bin ich aus der Klinik entlassen und darf zu Hause durchatmen (ob ich es kann weiß ich nicht-aber ich versuchs) Ich werde versuchen diesen Blog hier zu führen um Euch auf dem Laufenden über meine (hoffentlich!) Fortschritte zu halten
Ich danke Euch für Eure Unterstützung!!!!!! Ich werde kämpfen, versprochen!
Bis morgen!
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